Guenther Jauch veraergert

Als „absurdes Theater“ bezeichnet Günther Jauch die Diskussion um seine 15. SKL-Show, die nicht im Fernsehen gesendet werden darf.

Die Entscheidung der Landesmedienanstalt, die die Sendung als „bedenklich“ und als Glücksspiel einstuft, findet er „lächerlich“, wie er im Interview mit FRAU IM SPIEGEL verrät. Da mache jede Poker-Sendung im Fernsehen eher süchtig, so Jauch. „Wenn durch die SKL-Show jemand spielsüchtig geworden ist, soll er mir schreiben oder mich anrufen. Aber so einen Fall wird es nicht geben.“ Dass die Sendung nun im Internet übertragen wird, sei ein absolutes Novum. „Wir werden sehen, ob das funktioniert. Diese Medienpolitik ärgert mich viel mehr. Ich fühle mich wie im Tollhaus!“

Wie im Tollhaus werden sich am Abend des 7. Dezember wahrscheinlich auch Millionen Fernsehzuschauer fühlen, wenn Jauchs Jahresrückblick auf RTL erstmals zeitgleich mit dem von Johannes B. Kerner ausgestrahlt wird. „Wir haben unsere Rückblick-Sendung schon immer traditionell am 2. Adventssonntag um 20.15 Uhr gesendet. Das ZDF hat jetzt sowohl das Datum seines Jahresrückblicks als auch die Uhrzeit verändert“, erklärt Günther Jauch. Kerner und er seien gut bekannt und kämen gut miteinander aus. „Wir sind beide über diese Entscheidung unserer Sendeanstalten alles andere als glücklich.“ Die beiden werben nicht nur gleichzeitig um die Gunst der Zuschauer, sondern auch um die Gäste. Im Vorfeld habe es auf beiden Seiten die eine oder andere Enttäuschung beim Einladen gegeben, wenn die Personen schon anderweitig zugesagt hatten.

Das Weihnachtsfest mag der Moderator auf traditionelle Art. „Manche Leute lieben es ja, das Fest der Liebe in der Sonne unter Palmen zu feiern. Ich fände das sehr, sehr seltsam und kann mir das für mich und meine Familie nicht vorstellen“, sagt Jauch, der mit seiner Gattin Thea und seinen vier Töchtern in Potsdam lebt. Die jüngste Tochter sei neun, die Älteste 19 Jahre alt. „Wir bekommen also zu Hause alle Launen der diversen Altersgruppen geboten.“

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