Menschen teilweise immun gegen Vogelgrippe

Menschen teilweise immun gegen Vogelgrippe
Studie belegt erstmals Teilimmunität gegen das H5N1-Virus

Eine Studie amerikanischer Wissenschaftler liefert erstmals Hinweise auf die Richtigkeit der in der Forschung verbreiteten Vermutung, dass manche Menschen zum Teil gegen das Vogelgrippevirus H5N1 immun sind. So ist ein Teil der Menschheit gegen die so genannte Typ-1 Neuraminidase geschützt, die im weit verbreiteten H1N1-Grippevirus enthalten ist. Dies – so die These – immunisiere sie ebenfalls vor einer Erkrankung durch das Vogelgrippevirus. Die Wissenschaftler konnten dies an Versuchen mit Mäusen und einer kleinen Personengruppe bestätigen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in der Public Library of Science http://medicine.plosjournals.org/perlserv/?request=index-html&issn=1549-1676

Neuraminidase sind Enzyme, welche die Ausbreitung des Grippevirus im menschlichen Körper fördern. Bekannt war bislang eine große Ähnlichkeit zwischen der Typ-1 Neuraminidase bei Menschen (huN1) und Vögeln (avN1). Eine Immunisierung gegen huN1 könnte Menschen deshalb auch zum Teil gegen die Vogelgruppe schützen, vermuteten die Forscher.

Um dies zu prüfen, impften sie Mäuse gegen huN1. Anschließend infizierten sie die Tiere mit geringen Dosen des Vogelgrippevirus und warteten auf die Immunantwort. Das Ergebnis: Etwa die Hälfte der Tiere überlebte die Infektion, einige bildeten Antikörper gegen das Virus. Anschließend untersuchten die Wissenschaftler Blutproben von 38 Freiwilligen, die sie zuvor mit dem Vogelgrippevirus infiziert hatten. In acht Fällen wurde die Neurominidase blockiert.

„Es wurde schon lange darüber spekuliert, ob es eine solche Teilimmunität beim Menschen gibt „,sagt Holger Rabenau vom Institut für Medizinische Virologie der Universität Frankfurt am Main http://www.kgu.de/zhyg/virologie/virologie.html im Gespräch mit pressetext. „Das war bisher allerdings reine wissenschaftliche Theorie. Die Studienergebnisse liefern nun erstmals Hinweise auf die Richtigkeit dieser Vermutung.“

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War Kleopatra haesslich?

Münze beweist: Kleopatra war sehr hässlich
Auch ihr geliebter Antonius glich nicht Richard Burton

Antonius und Cleopatra gelten in der Geschichte als die Romanze schlechthin. Nun haben Forscher der Newcastle University http://www.newcastle.ac.uk römische Münzen untersucht und dabei festgestellt, dass die beiden Liebenden hässliche Zeitgenossen waren. Sie entsprachen keineswegs den beiden Hollywood-Schauspielern Elizabeth Taylor und Richard Burton, die deren Charaktere so erfolgreich verkörperten, berichtet BBC-Online.

Ausgerechnet am Valentinstag wird die historische Romanze der beiden Liebenden durch nackte Tatsachen zerstört. Zwei römische Silbermünzen, die mit 32 vor Christus datiert sind, und in Zukunft im Great North Museum ausgestellt werden, zeigen es klar und deutlich: Kleopatra hatte ein vorspringendes Kinn, dünne Lippen und eine große spitze Nase. Antonius hatte wulstige Lippen, einen dicken Hals und eine Hakennase.

„Das populäre Image, das wir von Kleopatra kennen, ist die schöne Königin, die von den römischen Politikern und Generälen verehrt wurde“, meint Clare Pickersgill, stellvertretende Direktorin des archäologischen Museums Newcastle. Die jüngsten Forschungsergebnisse widersprächen allerdings dieser Meinung. Ähnliche Aussagen kommen auch von der Direktorin des archäologischen Museums der Universität von Newcastle, Linsay Allason-Jones: „Das Image ist sehr weit von Liz Taylor und Robert Burton entfernt. Römische Schreiber haben immer davon berichtet, dass Kleopatra intelligent und charismatisch war und eine wunderschöne Stimme hatte. Von ihrer Schönheit wurde allerdings nicht berichtet.“ Experten berichten allerdings davon, dass es von der ägyptischen Königin zahlreiche und zum Teil erheblich unterschiedliche Münzportraits gebe. Ein Rückschluß auf das tatsächliche Antlitz der Königin gebe es daher nicht. Hingegen wären die Portraits von Mark Anton einheitlicher: Sie zeichnen das Bild eines grobschlächtigen Feldherrn.

Bei den untersuchten Münzen handelt es sich um Silber-Denaren von der Prägeanstalt von Mark Anton. Die Vorderseite trägt daher auch sein Porträt. Die Universität von Newcastle hofft auf ähnlich sensationelle Funde bevor das Great North Museum 2009 seine Pforten öffnen wird.

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