Promi Dinner mit Ingrid Steeger

Am kommenden Sonntag, den 9. August trifft „Klimbim“-Ulknudel Ingrid Steeger beim „perfekten Promi Dinner“ auf „Wohnen nach Wunsch“-Moderatorin Anja Backhaus, die britische MTV-Legende der achtziger Jahre, Steve Blame, und auf Fernseh-Moderator Pit Weyrich. Trotz eines gesundheitlichen Hindernisses gibt die Schauspielerin alles, um ihren Gästen einen angenehmen Abend zu bereiten. Vor lauter Stress hat die Gastgeberin selbst am Ende keinen Appetit mehr.

Promi-Dinner
v.l.n.r.: Steve Blame, Anja Backhaus, Pit Weyrich und Ingrid Steeger.
Foto: VOX/Bernd-Michael Maurer/BL 109/MP

Die Sterne stehen alles andere als gut, als Ingrid Steeger in das prominente Kochrennen geht. Bereits seit einer Woche wird die Schauspielerin von Schluckauf geplagt. Und noch immer hat die Blondine kein Mittel gefunden, diesen Zustand zu verbessern. Das bleibt auch ihren Gästen nicht verborgen: „Ich hab sofort gemerkt, sie hatte ein Problem!“, stellt Pit kurz nach der Begrüßung fest. Doch Ingrid ist fest entschlossen, eine gute Gastgeberin zu sein und kämpft sich tapfer durch den Abend. Mit einem wohlwollenden „Hallo Gäste“ bittet sie zu Tisch und kredenzt Gaumenfreuden aus der französischen Küche. Besonders die in Blattgold gewendeten Kartoffeln haben es den staunenden Promis angetan: „Das sind die wertvollsten Kartoffeln, die ich je gegessen habe!“, schwärmt Pit. Doch sorgen sich alle um die Gastgeberin selbst. Denn die rührt vom eigenen Essen keinen einzigen Bissen an. „Der Tag war so anstrengend! Und wenn ich im Stress bin, kann ich gar nichts essen!“, seufzt sie vor sich hin.

Pit Weyrich ist sichtlich nervös. Der bekennende Hobbykoch plant ein gut durchdachtes Menü und serviert neben einer gediegenen Runde Kölsch sogar Ingrids Dackel „Adelaide“ einen aus Wasser bestehenden Aperitif. Schon nach der Vorspeise kann der Moderator aufatmen: „Ingrid lebt und isst – es ist wunderbar!“ Auch wenn der Schluckauf die Gesprächsbeiträge der Ulknudel immer wieder unterbricht, scheint Ingrid diesen Abend sichtlich zu genießen. Pits mit Liebe zubereiteter Chili-Schokopudding lobt die Künstlerin mit den Worten „Ich hab ihn aufgegessen – und das ist ein Wunder bei mir!“ Auch Anja ist glücklich: „Mein Highlight war das Lachen von Ingrid!“

Unter dem Motto „Japan“ bittet Anja Backhaus zu Tisch. Die 34-Jährige hat von einem Thailandbesuch leckere Rezepte und einige landestypische Kleinigkeiten mitgebracht. Und so findet sich der asiatische Touch nicht nur im Menüplan, sondern auch in der Tisch-Deko und im Kleidungsstil der Gastgeberin wieder. Genussvoll verspeisen Steve und Pit die Vor- und Hauptspeise. Und sogar Ingrid probiert die verführerisch angerichteten Gänge. Bei der Nachspeise haben allesamt Mühe, das komplette „japanische Spezialtörtchen“ aufzuessen. Ingrid beschließt, sich das Dessert einpacken zu lassen, um es später zu probieren.

„Ingrid denkt heute, dass ich sie vergiften möchte!“, scherzt Steve Blame, als er den englischen Butterpudding zubereitet. Denn der ehemalige MTV-Sprecher weiß, dass Ingrid normalerweise nichts Süßes isst. Dennoch hofft er, dass die Schauspielerin sein Dessert probieren wird. Schließlich hat sich der Moderator vorgenommen, seinen Gästen zu beweisen, dass britisches Essen weit besser ist als sein Ruf. Ob der 50-Jährige das schafft und ob er die Gäste mit seinen nicht vorhandenen Gesangskünsten beeindrucken kann, zeigt VOX am Sonntag, den 9. August, um 20.15 Uhr, wenn der beste Promi-Koch- und Gastgeber gekürt wird. Der Gewinn von 5.000 Euro wird für einen guten Zweck gespendet.

Prinz Harry trifft sich heimlich mit Ex-Freundin

Sie kommen nicht voneinander los: Nach der Trennung Anfang des Jahres sollen sich Prinz Harry, Sohn des englischen Thronfolgers, und die aus Simbabwe stammende Chelsy Davy wieder heimlich treffen.

Wie GALA.DE exklusiv erfuhr, wird in Londoner Societykreisen bereits über eine ernsthafte Neuauflage der Beziehung spekuliert. Die Treffen der beiden finden demnach in der Wohnung gemeinsamer Freunde am „Eaton Square“ statt.

Der 24-jährige Harry und die ein Jahr jüngere Chelsea waren das erste Mal von 2004 bis Januar 2009 liiert. Chelsea trennte sich von dem Womanizer-Prinzen, nachdem er angeblich mehrere Affären gehabt hatte.

Das Leben ist Hartz

„Das Leben ist Hartz“ ZDF-Dokumentation zieht Reformbilanz

„Das Leben ist Hartz – Eine Reformbilanz“ heißt eine Dokumentation von Annette Hoth, die das ZDF am Mittwoch, 5. August 2009, um 22.45 Uhr zeigt. An verschiedenen Fallbeispielen und im Gespräch mit Experten versucht die Autorin eine Bilanz der größten Sozialreform der deutschen Nachkriegsgeschichte zu ziehen.

Die Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld war der richtige Schritt, darüber herrscht Einigkeit über Parteigrenzen hinweg. Doch in der Umsetzung gibt es Probleme. Der Berliner Sozialrichter Michael Kanert stellt dem Gesetz keine guten Noten aus. Es sei handwerklich nicht richtig umgesetzt. Zudem hat Hartz IV die größte Klagewelle der Republik ausgelöst. 40 neue Stellen wurden allein am Berliner Sozialgericht neu bewilligt. Kantine und Keller sind jetzt Büros. „Die Jobcenter sind mit der Umsetzung von Hartz IV strukturell überfordert“, sagt Kanert: „Sie haben zu wenig geschultes Personal, und selbst das Computerprogramm lässt sie bei schwierigen Berechnungen immer wieder im Stich. Die Folge: 48 Prozent der Kläger erzielen vor Gericht zumindest einen Teilerfolg.“ Hartz IV, das ist der neue Name der Armut in Deutschland. Erika Esser empfand es immer wie Betteln um Almosen, wenn sie zum Amt musste – nicht wie das Einfordern eines Rechts. Jetzt ist sie endlich raus aus Hartz IV. Seit einem Jahr steht die Mutter zweier Kinder jetzt schon wieder auf eigenen Beinen, nach vielen deprimierenden Jahren. Dass sie mit 53 Jahren wieder das Gefühl hat, gebraucht zu werden, ist für sie das Schönste. Erika Essers Erfolg ist auch ein Erfolg der Agentur für Arbeit. Raus aus Hartz IV – dank Hartz IV. Auch das gibt es. Für Hartmut Schlüter ist das „Gesetz über die Grundsicherung von Arbeitssuchenden“ ein Spiel. Denn Hartmut Schlüter sucht keine Arbeit, er will in Ruhe arbeitslos sein dürfen. Elf Jahre hatte der damals 42-Jährige bereits von der Stütze gelebt, als Hartz IV kam. Und so sollte es bleiben. Doch die neuen Fallmanager des „Zentrums für Arbeit“ ließen ihn nicht auf seiner faulen Haut liegen. Sie „aktivierten“ ihn, zwangen ihn in einen Ein-Euro-Job. Aber Hartmut Schlüter verweigert sich weiter. Für Kunden wie ihn haben sie im „Zentrum für Arbeit“ eine eigene Kategorie geschaffen: „IR“, integrationsresistent. Bei Menschen, die nicht teilnehmen wollen an der Gesellschaft, stößt Hartz IV an seine Grenzen.