Frauentausch – 250. Folge

Frauentausch – 250. Folge! Am 29. April feiert RTL II-Doku-Soap „Frauentausch“ Jubiläum

250 Folgen waren bisher zu sehen – der Erfolg der Doku-Soap ist ungebrochen. Durchschnittlich erreicht „Frauentausch“ sehr gute 9,2 % MA bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 1,50 Millionen Zuschauer gesamt. Damit ist „Frauentausch“ die längste derzeit noch laufende Primetime-Doku-Soap und das erfolgreichste Tauschformat im deutschen Fernsehen! Der erste Tausch wurde am 14. Juli 2003 ausgestrahlt. Von der Nordseeküste bis nach Niederbayern, von Dresden bis nach Düsseldorf – in der ganzen Republik tauschten die unterschiedlichsten Frauen und einige Männer die Familien, um für zehn Tage neue Erfahrungen zu machen.

Das Konzept: Zwei Frauen ziehen bei der jeweils anderen Familie ein und erleben eine aufregende und oft auch lehrreiche Zeit. Die Sendung ermöglicht den Teilnehmern, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen und hautnah zu erleben, wie eine andere Familie lebt.

Die 250. Sendung am 29. April wird durch ein „Frauentausch Spezial“ eingeleitet, das ab 20:15 Uhr zu sehen ist. Mit dabei sind Ross Anthony, Kalle Pohl, Peter Nottmeier, Gülcan und Lucy Diakovska. Um 21:10 Uhr wird dann die 250. Folge ausgestrahlt.

Rudi Dutschke – ZDF zeigt Doku-Drama

ZDF zeigt Doku-Drama über das Leben des revolutionären Studentenführers Rudi Dutschke war eine maßgebliche Figur der 68er-Bewegung, die das Gesicht der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt hat.

Am 7. März 2010 wäre er 70 Jahre alt geworden. Am Dienstag, 27. April 2010, 20.15 Uhr, zeigt das ZDF das Doku-Drama „Dutschke“, das sich mit dem Leben des charismatischen Revolutionärs auseinandersetzt. In den Hauptrollen sind Christoph Bach als Rudi Dutschke, Emily Cox als Gretchen Dutschke, Pasquale Aleardi als Gaston Salvatore und Matthias Koeberlin als Bernd Rabehl zu sehen.

Regisseur Stefan Krohmer und Autor Daniel Nocke, die beide der Nach-68er-Generation angehören, erzählen die Lebensgeschichte Rudi Dutschkes in Form eines dokufiktionalen Films, der gekennzeichnet ist durch die Verbindung von Interviewpassagen und inszenierten Szenen, welche die entscheidenden Stationen seines Lebensweges nachzeichnen. Der Film setzt mit dem Jahr 1964 ein und beschreibt die Zeit, in der Dutschke zur zentralen Figur der 68er-Bewegung aufstieg und ihr maßgebliches Sprachrohr wurde, bis er im April 1968 bei einem Attentat schwere Verletzungen erlitt. Auch die danach beginnende Phase des Exils bis hin zu den ersten öffentlichen Auftritten in den siebziger Jahren wird behandelt.

Gretchen Dutschke, deren Biographie „Wir hatten ein barbarisches, schönes Leben“ die Grundlage für das Projekt bildet, war für den Film als Beraterin tätig. Der Film wurde 2009 auf dem Münchner Filmfest mit dem Goldenen Gong ausgezeichnet.

Simmel-Verfilmung mit Iris Berben

Derzeit finden für das ZDF die Dreharbeiten zum Melodram „Niemand ist eine Insel“ in Berlin und Potsdam statt.

Nach den Motiven des Romans von Johannes Mario Simmel in der Bearbeitung von Knut Koeser spielt Iris Berben die Hauptrolle der Schauspielerin Sylvia Moran, die hinter einer glanzvollen Fassade ein Leben voller dramatischer Erlebnisse bewältigen muss. In weiteren Rollen sind Henning Baum und Stefanie Stappenbeck zu sehen.

„Niemand ist eine Insel“ – diese Worte spricht Sylvia Moran, ein gefeierter Filmstar auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs, auf einer Wohltätigkeitsgala für behinderte Kinder. Dass der Anblick von Behinderten durchaus auch Ängste in ihr wachruft, lässt die strahlende Diva sich nicht anmerken. Doch hinter der Bühne kommt es zu einem erschreckenden Ausbruch – und für den muss Sylvia teuer bezahlen.

Nichts im Leben der Schauspielerin scheint dem Zufall überlassen. Ihre ehrgeizige Assistentin Clarissa (Stefanie Stappenbeck) folgt ihr auf Schritt und Tritt, organisiert Auftritte und Termine und schirmt sie von der aufdringlichen Presse ab. Und dennoch gelingt es jemandem, der offenbar die Wahrheit hinter der glanzvollen Fassade kennt, heimliche Tonaufnahmen zu fertigen und Sylvia mit diesen zu erpressen.

Auch das private Glück der Schauspielerin gerät plötzlich ins Wanken: Als ihre geliebte Tochter Nele (Paula Knüpling) an einer gefährlichen Hirnhautentzündung erkrankt und gelähmt zu bleiben droht, ist es vor allem Sylvias Lebensgefährte Philip (Henning Baum), der sich aufopfernd um das Mädchen kümmert. Sylvia hingegen kann sich mit Neles Krankheit kaum auseinandersetzen. Nicht allein die Presse bedrängt sie wegen ihrer neuen Filmrolle, auch der Filmproduzent setzt die Schauspielerin zunehmend unter Druck. Sylvia darf in keinem Fall die bevorstehenden Dreharbeiten gefährden. Und so flüchtet sich Sylvia am Filmset in die Arbeit. Doch zusehends verliert die so souveräne Frau jegliche Kontrolle über ihr Leben.

„Niemand ist eine Insel“ wird produziert von Moovie – the art of entertainment, Oliver Berben. Regie führt Carlo Rola. Die Redaktion im ZDF hat Caroline von Senden. Ein weiterer Drehort ist die Insel Rügen. Gedreht wird voraussichtlich bis zum 7. Mai 2010. Nach „Gott schützt die Liebenden“, „Und Jimmy ging zum Regenbogen“ und „Liebe ist nur ein Wort“ ist „Niemand ist eine Insel“ die vierte Simmel-Adaption im ZDF. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Ein Fall für zwei – ZDF-Krimireihe

„Die Frau mit dem Etwas“ bei „Ein Fall für zwei“ – Drehstart zur 278. Folge der ZDF-Krimireihe

Am 16. März 2010, begannen die Dreharbeiten zu einer weiteren Folge der ZDF-Krimireihe „Ein Fall für zwei“. Noch bis zum 2. April wird im Rhein-Main-Gebiet die Folge „Die Frau mit dem Etwas“ nach einem Buch von Jens-Frederik Otto und Heiko Zupke gedreht. Regie führt Peter Stauch. Neben Claus Theo Gärtner als Privatdetektiv Josef Matula und Paul Frielinghaus als Strafverteidiger Dr. Markus Lessing spielen unter anderen Helmut Zierl, Christian Redl, Hannes Wegener und Mavie Hörbiger.

Kurz nach der Ausstellungseröffnung über den deutschen Stummfilm-Star Lee Parry im Filmmuseum Frankfurt wird in das Museum eingebrochen und das wertvolle Collier der Diva gestohlen. Dabei wird ein junger Wachmann mit K.O.-Tropfen betäubt und liegt seitdem im Koma. Während Museumsdirektor Dr. Gerold Klarholz (Helmut Zierl) und seine Frau, die Ausstellungsleiterin Dr. Sybille Wenger (Mavie Hörbiger), schockiert über den ideellen Verlust sind, macht ihnen der Besitzer des Colliers, Juwelier und Schmuckhändler Bernhard Wartenburg (Christian Redl), Vorwürfe. Mittlerweile wird Dr. Markus Lessing vom zyprischen Botschafter in Berlin beauftragt, das Mandat für dessen Sohn zu übernehmen: Stefan Kostapoulos (Hannes Wegener), ein international bekannter Gentleman-Gangster, soll den Einbruch ins Filmmuseum verübt haben. Sein Problem ist, dass er tatsächlich in das Museum eingedrungen ist und Kommissar Schuster (Arved Birnbaum) genügend belastende Indizien gegen ihn vorliegen hat. Lessings Mandant behauptet jedoch, dass der Schmuck schon weg gewesen sei, als er ins Museum kam.

Dank Matulas Recherchen in der Hehler-Szene und im Umfeld des Museums wird der wahre Täter schnell entlarvt. Lessing und Matula müssen ungewohnte Wege beschreiten und gehen zur Enttarnung des wahren Diebes eine riskante Zusammenarbeit mit dem Gangster Kostapoulos ein. Wird ihnen der Zyprer zum Verhängnis oder führt die geplante Falle zum Ziel?

„Ein Fall für zwei“ wird produziert von der Odeon TV, Wiesbaden. Die Redaktion im ZDF hat Nadja Grünewald. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

DSDS – Popsaenger Sasha uebt Kritik

Popsänger Sasha (38) kritisiert die RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ – DSDS

Im Exklusiv-Interview mit der Zeitschrift DAS NEUE sagte er: „Wenn jemand in die Hose pullert und dann eine Viertelstunde mit der Kamera draufgehalten wird, geht das einfach nicht. Das ist menschenunwürdig!“ Doch nicht nur der Umgang mit den Kandidaten ist ihm zuwider, der Sänger vermisst auch echte Talente bei DSDS: „Ich bin Künstler und wenn jemand schief singt, hat der dort nichts zu verlieren. Ich wäre bei DSDS völlig deplatziert, weil ich immer die Wahrheit sage und jemand der nicht singen kann, käme dann nicht weiter.“

Sasha sitzt selbst als Gast-Juror am 23. Februar in einer Castingshow: bei „Unser Star für Oslo“, dem Vorentscheid für den Eurovision Song Contest. Der vollständige Bericht erscheint in Ausgabe 7/2010 von DAS NEUE (EVT: 13. Februar 2010).

HDTV-Receiver fuer Einsteiger

Günstige HD-SAT-Receiver sind die richtige Wahl für Anwender, die beim hochauflösenden Fernsehen erstmal reinschnuppern wollen. Die besseren Geräte lassen sich mit einem USB-Speichermedium in einen Videorecorder verwandeln.

Erste Modelle können auch kostenpflichtige Privatsender aufnehmen, allerdings mit unzumutbaren Einschränkungen, kritisiert das Computermagazin c’t in der aktuellen Ausgabe 4/10.

Für 200 Euro erhält man einen SAT-Receiver, der in Kombination mit einem USB-Speicher HDTV zuverlässig aufnimmt. Frei empfangbar in HD sind Das Erste, Arte, ZDF, der deutsche Privatsender Anixe und der österreichische Privatsender Servus TV. Wer auch das kostenpflichtige Programmpaket HD+ mit verschiedenen Privatsendern empfangen und mitschneiden will, muss allerdings einige Einschränkungen in Kauf nehmen: Drückt man bei der Wiedergabe die Stop-Taste, beginnt der Film von vorne anstatt zu pausieren, Vorspulen funktioniert überhaupt nicht. „Die ehrlichen Kunden sind wieder einmal die Dummen“, bedauert c’t-Redakteur Nico Jurran. „Technik-Freaks hingegen kennen spezielle Tricks, diese Vorgaben der Satellitenbetreiber und Sender zu umgehen.“

Nicht jeder Receiver mit USB-Port ist aber auch ein Recorder. Ein prüfender Blick auf die Packungsbeilage beziehungsweise Bedienungsanleitung ist deshalb dringend anzuraten. Einigen Geräten wurde der USB-Anschluss nur für bestimmte Servicezwecke oder das Abspielen von Musik und Fotos eingebaut.

Im Vergleich zu richtigen HD-Recordern können die günstigen SAT-Receiver nur im Ausnahmefall gleichzeitig eine Sendung aufnehmen und eine andere anzeigen. „Wer aber nur ab und zu etwas mitschneiden will, kann das mit diesen Geräten halt besonders günstig“, erläutert c’t-Experte Nico Jurran.

ZDF-Kuestenwache neue Folgen

Die ZDF-„Küstenwache“ geht in 24 neuen Folgen auf Verbrecherjagd

Die Verbrechensbekämpfung auf hoher See geht weiter. Ab 21. Oktober 2009 wird die erfolgreiche ZDF-Serie „Küstenwache“ mit 24 neuen Episoden, jeweils mittwochs um 19.25 Uhr, fortgesetzt.

Auch die 13. Staffel verspricht spektakuläre Abenteuer- und Krimigeschichten im reizvollen Ostseerevier. Kapitän Holger Ehlers (Rüdiger Joswig) und seine Küstenwache-Crew auf der „Albatros II“ stellen sich bei gefährlichen Verfolgungen und riskanten Rettungsaktionen erneut mutig und engagiert den schwierigsten Herausforderungen.

Es sind die besonderen Charaktere der „Küstenwache“, verkörpert von den Schauspielern Rüdiger Joswig, Sabine Petzl, Elmar Gehlen, Andreas Arnstedt, Annekathrin Bach, Max Florian Hoppe und Michael Kind, die der Serie Gesicht geben und ein unverwechselbares Profil verleihen. Ergänzt wird das Team durch Manou Lubowski als Kapitän Sander. Zahlreiche prominente Schauspieler stehen in Episodenrollen vor der Kamera: Dazu zählen Devid Striesow, Helmut Zierl, Wanja Mues, Krystian Martinek, Saskia Valencia, Paul Frielinghaus, Andreas Schmidt-Schaller, Ercan Durmaz, Peter Kurth, Rolf Hoppe, Uwe Bohm, Hanns Zischler, Deborah Kaufmann, Stephan Schwarz und viele andere.

In der ersten Folge gerät Sanitäter Kai Norge (Andreas Arnstedt) in eine lebensgefährliche Situation. Auf einer Patrouillenfahrt sichtet die „Albatros II“-Crew einen verdächtigen Kutter. Drei Leichen sowie eine große Summe Bargeld, Waffen und Sprengstoff werden gefunden. Alles deutet auf einen tödlichen Streit unter Waffenschmugglern hin. Die Toten werden in Leichensäcke gepackt und in den Ruderraum der „Albatros II“ gelegt. Als Norge die Leichen näher untersuchen möchte, wird er plötzlich niedergeschlagen. Kurze Zeit später fällt die komplette Stromversorgung auf dem Schiff aus. Ab sofort gilt höchste Alarmstufe. Die Suche nach einem unsichtbaren Feind beginnt. Produziert wird die „Küstenwache“ von der Opal Filmproduktion GmbH, Alexander von Hohenthal, Michael Alexander, Berlin.

Das Leben ist Hartz

„Das Leben ist Hartz“ ZDF-Dokumentation zieht Reformbilanz

„Das Leben ist Hartz – Eine Reformbilanz“ heißt eine Dokumentation von Annette Hoth, die das ZDF am Mittwoch, 5. August 2009, um 22.45 Uhr zeigt. An verschiedenen Fallbeispielen und im Gespräch mit Experten versucht die Autorin eine Bilanz der größten Sozialreform der deutschen Nachkriegsgeschichte zu ziehen.

Die Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld war der richtige Schritt, darüber herrscht Einigkeit über Parteigrenzen hinweg. Doch in der Umsetzung gibt es Probleme. Der Berliner Sozialrichter Michael Kanert stellt dem Gesetz keine guten Noten aus. Es sei handwerklich nicht richtig umgesetzt. Zudem hat Hartz IV die größte Klagewelle der Republik ausgelöst. 40 neue Stellen wurden allein am Berliner Sozialgericht neu bewilligt. Kantine und Keller sind jetzt Büros. „Die Jobcenter sind mit der Umsetzung von Hartz IV strukturell überfordert“, sagt Kanert: „Sie haben zu wenig geschultes Personal, und selbst das Computerprogramm lässt sie bei schwierigen Berechnungen immer wieder im Stich. Die Folge: 48 Prozent der Kläger erzielen vor Gericht zumindest einen Teilerfolg.“ Hartz IV, das ist der neue Name der Armut in Deutschland. Erika Esser empfand es immer wie Betteln um Almosen, wenn sie zum Amt musste – nicht wie das Einfordern eines Rechts. Jetzt ist sie endlich raus aus Hartz IV. Seit einem Jahr steht die Mutter zweier Kinder jetzt schon wieder auf eigenen Beinen, nach vielen deprimierenden Jahren. Dass sie mit 53 Jahren wieder das Gefühl hat, gebraucht zu werden, ist für sie das Schönste. Erika Essers Erfolg ist auch ein Erfolg der Agentur für Arbeit. Raus aus Hartz IV – dank Hartz IV. Auch das gibt es. Für Hartmut Schlüter ist das „Gesetz über die Grundsicherung von Arbeitssuchenden“ ein Spiel. Denn Hartmut Schlüter sucht keine Arbeit, er will in Ruhe arbeitslos sein dürfen. Elf Jahre hatte der damals 42-Jährige bereits von der Stütze gelebt, als Hartz IV kam. Und so sollte es bleiben. Doch die neuen Fallmanager des „Zentrums für Arbeit“ ließen ihn nicht auf seiner faulen Haut liegen. Sie „aktivierten“ ihn, zwangen ihn in einen Ein-Euro-Job. Aber Hartmut Schlüter verweigert sich weiter. Für Kunden wie ihn haben sie im „Zentrum für Arbeit“ eine eigene Kategorie geschaffen: „IR“, integrationsresistent. Bei Menschen, die nicht teilnehmen wollen an der Gesellschaft, stößt Hartz IV an seine Grenzen.

Guenther Jauch veraergert

Als „absurdes Theater“ bezeichnet Günther Jauch die Diskussion um seine 15. SKL-Show, die nicht im Fernsehen gesendet werden darf.

Die Entscheidung der Landesmedienanstalt, die die Sendung als „bedenklich“ und als Glücksspiel einstuft, findet er „lächerlich“, wie er im Interview mit FRAU IM SPIEGEL verrät. Da mache jede Poker-Sendung im Fernsehen eher süchtig, so Jauch. „Wenn durch die SKL-Show jemand spielsüchtig geworden ist, soll er mir schreiben oder mich anrufen. Aber so einen Fall wird es nicht geben.“ Dass die Sendung nun im Internet übertragen wird, sei ein absolutes Novum. „Wir werden sehen, ob das funktioniert. Diese Medienpolitik ärgert mich viel mehr. Ich fühle mich wie im Tollhaus!“

Wie im Tollhaus werden sich am Abend des 7. Dezember wahrscheinlich auch Millionen Fernsehzuschauer fühlen, wenn Jauchs Jahresrückblick auf RTL erstmals zeitgleich mit dem von Johannes B. Kerner ausgestrahlt wird. „Wir haben unsere Rückblick-Sendung schon immer traditionell am 2. Adventssonntag um 20.15 Uhr gesendet. Das ZDF hat jetzt sowohl das Datum seines Jahresrückblicks als auch die Uhrzeit verändert“, erklärt Günther Jauch. Kerner und er seien gut bekannt und kämen gut miteinander aus. „Wir sind beide über diese Entscheidung unserer Sendeanstalten alles andere als glücklich.“ Die beiden werben nicht nur gleichzeitig um die Gunst der Zuschauer, sondern auch um die Gäste. Im Vorfeld habe es auf beiden Seiten die eine oder andere Enttäuschung beim Einladen gegeben, wenn die Personen schon anderweitig zugesagt hatten.

Das Weihnachtsfest mag der Moderator auf traditionelle Art. „Manche Leute lieben es ja, das Fest der Liebe in der Sonne unter Palmen zu feiern. Ich fände das sehr, sehr seltsam und kann mir das für mich und meine Familie nicht vorstellen“, sagt Jauch, der mit seiner Gattin Thea und seinen vier Töchtern in Potsdam lebt. Die jüngste Tochter sei neun, die Älteste 19 Jahre alt. „Wir bekommen also zu Hause alle Launen der diversen Altersgruppen geboten.“